Eine Premiere beim 52. Alte-Herren-Dreikönigsturnier ist doch etwas außergewöhnlich. Das traditionsreichste unterfränkische Hallenturnier hält doch immer wieder Besonderheiten bereit. Zum ersten Mal überhaupt nahm die SpVgg Wartmannsroth am Turnier teil und sorgte so für ein Highlight, wohl auch in der eigenen Vereinsgeschichte. Das Turnier gewann übrigens der FC Fuchsstadt, der sich mit dem TSV Karlburg ein Kopf-an-Kopf Rennen um den Sieg lieferte. Das direkte Duell gewann der FCF (3:1) und so stand dem nun schon insgesamt sechsten Turniersieg nichts mehr im Wege. Dass die Rundum-Bande einigen Alt-Stars doch einiges an Kraft abverlangte, war nach den jeweiligen Spielen deutlich zu sehen. Es ging intensiv zur Sache. Die ehemaligen Topspieler wie Christian Laus, Ervin Gergely (beide FC 06 Bad Kissingen), Udo Baum, Martin Halbig, Simon Bolz (alle FC Fuchsstadt), Marcel Rudolph (FC Elfershausen) oder Victor Kleinhenz (SpVgg Wartmannsroth) ließen den Glanz früherer Tage aufleben. Sie haben ihr Können definitiv nicht verlernt, gehen es aber nun etwas langsamer an. Das macht den Reiz des Turniers aus und so war die Tribüne gut gefüllt. Schnell kristallisierte sich der FC Fuchsstadt als Favorit heraus. Mit Joachim Feser und Philipp Pfeuffer in den eigenen Reihen besetzt, war das Fuchsstädter Team, geführt von Jürgen Sykora, bärenstark. Den 3:1-Sieg gegen Karlburg besorgten Joachim Feser mit zwei Treffern und Philipp Pfeuffer mit einem Tor. Sie waren in den entscheidenden Momenten doch etwas schneller als ihre älteren Gegenspieler. Und auch der 90-jährige Turniergründer Edgar Hirt ließ es sich nicht nehmen, die Siegerehrung vorzunehmen und blickte zurück. „Wir haben damals eine Lücke bei den Alt-Herren gesehen und deshalb das Turnier ins Leben gerufen“, erinnerte er sich. Bis heute hat sich daran nur bedingt etwas geändert, auch wenn es natürlich auch bei den AH immer weniger Teams gibt oder eben auch ganz neue wie die SpVgg Wartmannsroth. Seit Turniergründung immer mit dabei ist der FC 06 Bad Kissingen, der auch das Premierenturnier 1968 gewann. Torschützenkönig wurde Jan Stoy vom TSV Karlburg (sechs Tore). Auf gleichem Niveau wie vor Corona Beim Saaletalcup der Junioren war die Zahl der teilnehmenden Mannschaften auf gleichem Niveau wie vor der Corona-Pandemie geblieben. Lediglich bei der U15 nahmen nur sechs Mannschaften teil. In den Altersklassen U9 und U11 kämpften zehn Teams um den Saaletalcup. Bei der U17 waren es nach einer kurzfristigen Absage sieben Mannschaften. In Sachen Spielplan mussten die Verantwortlichen also kreativ sein. Ohne Punktverlust setzte sich bei der U17 die SG Fuchsstadt 2 durch. Beim Modus Jeder-gegen-Jeden hatte sie eine weiße Weste und errang den Titel. Ähnlich deutlich war das U15-Turnier vom TSV Großbardorf dominiert worden. „Der Sieg war hochverdient“, äußerte FC-Jugendleiter Bernd Heinlein. Spannender ging es da bei der U9 zu. Im Finale konnte der TSV Poppenhausen einen 0:2-Rückstand gegen die SG Ostheim drehen und den Turniersieg feiern. Ein Platz auf dem Siegerpodest sicherte sich die SG Westheim mit einem Siegtor kurz vor Schluss gegen den FV Gemünden/Seifriedsburg. Bei der U11 tat es das Team des TSV Poppenhausen den Altersgenossen aus der U9 gleich und feierte den Cupsieg. Im Finale bezwang man den Gastgeber SG Hammelburg 2.
 

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